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KrankengymnastikDie Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert werden. Sie umfasst sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Ziel der Krankengymnastik ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern. Je nach Beschwerden und Krankheitsbild des Patienten stehen dem Physiotherapeuten unterschiedliche Behandlungsformen zur Verfügung:
Krankengymnastik darf nur von Physiotherapeuten durchgeführt werden. Quelle: Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.: Krankengymnastik. 18.12.2012 |
MassageBei der klassischen Massage verbessern spezielle Techniken wie zum Beispiel Kneten, Streichen, Klopfen oder Vibrieren die Durchblutung der Muskeln. Schmerzen und Muskelverspannungen lassen sich dadurch mindern. Quelle: Onmeda- Redaktion: Massage (Massagetherapie). 18.12.2012 |
Manuelle LymphdrainageDie Manuelle Lymphdrainage wird seit den 60-er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf Verordnung des Arztes durchgeführt. Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt. Quelle: Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.: Manuelle Lymphdrainage. 18.12.2012 |
Manuelle TherapieBei der Manuellen Therapie handelt es sich um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die ein Physiotherapeut als sogenannte Mobilisation durchführt. Die Manuelle Therapie gilt als besonders wirkungsvoll und zugleich schonend für
Passend zur Anatomie des betroffenen Gelenks wählt der Manualtherapeut spezielle Handgriffe und Bewegungstrechniken aus - je nach Art der Beschwerden. Die Techniken eignen sich dabei sowohl zur Schmerzlinderung, als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen. Voraussetzung ist, dass die Einschränkungen durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks. Techniken der Manuellen Therapie
Quelle: ZVK physio- verband: Manuelle Therapie. 18.12.2012 |
PNF/ KG-ZNSBewegungsfreiheit wiedergewinnen durch PNF Sicher greifen, stehen und gehen Leicht durch den Alltag mit PNF PNF ist eine Behandlungsmethode der Physiotherapie, die auf dem Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln aufbaut. Die Abkürzung PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“. Was bedeutet das? Ihr Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Durch die so genannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) nehmen Sie wahr, wie Ihr Körper sich bewegt oder in welcher Haltung er sich befindet („Propriozeptiv“). Daher wissen Sie ohne hinzusehen, ob Sie Ihr Knie gerade strecken oder beugen. Eine PNF-Therapie regt diese Rezeptoren gezielt an und aktiviert sie.< PNF fördert somit das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln („Neuromuskulär“). Arbeiten sie gut zusammen, fallen Ihnen alle alltäglichen Bewegungen leichter („Fazilitation“). Ihr PNF-Therapeut gibt dabei rotatorische (drehende) Widerstände, um Ihre Muskeln zusammenhängend – in so genannten Muskelketten – zu aktivieren. Quelle: ZVK physio- verband: Bewegungsfreiheit wiedergewinnen durch PNF. 18.12.2012 |
Krankengymnastik am Gerät (KGG)In der Krankengymnastik am Gerät (KGG) werden unter Einbezug der Traininglehre an speziellen Rehabilitationsgeräten Verbesserungen der Muskelfunktionen unter Einschluss des zugehörigen Gelenk- und Stützgewebes erreicht. Nach einer ausführlichen Analyse erstellt ein Physiotherapeut einen individuellen Trainingsplan unter medizinischen Gesichtspunkten. Ziel ist es Kraft, Koordination, Ausdauer und Flexibilität des Trainierenden zu verbessern. KGG kommt zum Einsatz nach Operationen, Verletzungen oder chronischen Beschwerden. Der Patient erreicht durch das gezielte Training eine normale Beweglichkeit und Belastbarkeit der betroffenen Strukturen. Er kann seinen Alltag wieder beschwerdefreier gestalten. Quelle: ZVK physio- verband: Krankengymnastik am Gerät (KGG). 18.12.2012 |
SportphysiotherapieDie Sportphysiotherapie bildet einen eigenständigen Bereich innerhalb der Physiotherapie. Sie beinhaltet sowohl vorbeugende Maßnahmen, um Verletzungen und Überlastungserscheinungen zu vermeiden, als auch rehabilitative Maßnahmen, um die normale sportliche Leistungsfähigkeit (z. B. nach Verletzungen) wiederherzustellen. Sportphysiotherapeuten benötigen spezielle Zusatzausbildungen. Zielgruppe der Sportphysiotherapie sind aktive Sportler, vor allem Leistungssportler, die durch den Therapeuten vor, während und nach sportlichen Aktivitäten bzw. Wettkämpfen betreut werden. Viele Anwendungen der Sportphysiotherapie lassen sich aber auch im Fitness-, Gesundheits- und Breitensport anwenden. Quelle: dga-medien.com: Sportphysiotherapie. 20.12.2012 |
AtemtherapieAtemtherapie wird eingesetzt...
in der Behandlung von Erkrankungen der oberen und unteren Luftwege, der Lunge oder des Zwerchfells. Dazu zählen Krankheiten, die durch Husten, Auswurf, Atemnot – vor allem bei Belastung – gekennzeichnet sind wie z.B. chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (chronische Bronchitis mit asthmatischer Komponente oder Emphysem) sowie die Mukoviszidose. Gezielte Maßnahmen in der Atemtherapie
Wirkungen der Atemtherapie
Physiotherapeutische Atemtherapie hilft Ihnen dabei, Ihre Atmung und Atemmechanik nachhaltig zu verbessern. Quelle: ZVK physio- verband: Atemtherapie. 18.12.2012 |
TriggerpunkttherapieDie Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Das sind lokal begrenzte Verhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können. Rund 80 bis 90 % der Schmerzsyndrome ist auf entsprechende Muskulatur zurückzuführen. Quelle: Wikipedia: Triggerpunkttherapie. 18.12.2012 |
KinesiotapingKinesiotaping ist eine noch junge, sehr aktuelle, ja fast als Trend zu bezeichnende Behandlungsmethode in der konservativen Orthopädie. Sie geht auf den japanischen Chirotherapeuten Dr. Kenzo Kase zurück, der in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine neue Technik für die Behandlung von Sportverletzungen entwickelte. Dazu war es zunächst erforderlich, das geeignete Hilfsmittel zu schaffen. Das auf diese Weise entstandene Kinesiotape unterscheidet sich von herkömmlichen Klebeverbänden durch Dehnfähigkeit und Elastizität. Die elastischen Fasern des Kinesiotapes finden sich nur in Längsrichtung. In Querrichtung ist es nicht dehnfähig. Aktivierung des Geweberaums Auch die Wirkungsweise des Kinesiotapes unterscheidet sich deutlich von den üblichen Stütz- bzw. Kompressionsverbänden des Bewegungsapparates. Beim Kinesiotape geht es vielmehr darum, die Verschiebeschichten des subkutanen Geweberaumes zu aktivieren. Der von Verhärtung oder Verspannung betroffene Muskelabschnitt wird zunächst vorgedehnt, dann das Tape auf die Haut aufgebracht. Vor allem ausgelöst durch aktive Bewegungen werden Haut- und Bindegewebeschichten gegeneinander verschoben, was zur Aktivierung der Ver- und Entsorgung des Gewebes führt, Lymphfluss und Durchblutung profitieren. Darüber hinaus entfaltet das Tape positive Effekte auf Hautsensoren und Schmerzrezeptoren, auf Meridiane und Akupunkturpunkte, auf Muskel- und Sehnenansätze, auf Muskelfaszien und Gelenkkapseln. Zusätzlich können Effekte auf bestehendes Narbengewebe und über Reflexzonen auf das viszerale System ausgeübt werden. Quelle: T. Wessinghage, W. Feil, J. Ryffel: Kinesiotaping. 18.12.2012 |
Wärmetherapie
In der Physiotherapie werden verschiedene Therapieverfahren eingesetzt, die Wärme oder Kälte nutzen, um eine schmerzlindernde Wirkung beim Patienten zu erzielen. Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden. Welches Verfahren angewandt wird, richtet sich nach dem jeweiligen Schmerzbild. Die Wärmetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt, weil sie die Durchblutung fördert und entspannend auf die Muskulatur und das Gewebe einwirkt. Verfahren der Wärmetherapie sind zum Beispiel Wärmepackungen, die aus Moor oder Fango bestehen. Wirkung: durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd. Außerdem kommen spezielle Strahler (Heißluft) zum Einsatz, die schmerzende Körperpartien erwärmen. Wirkung: durchblutungsfördernd, schmerzlindernd. Quelle: Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.: Wärme-/Kältetherapie. 18.12.2012 |
Kältetherapie>Die Kältetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Es gibt unterschiedliche Formen: wie zum Beispiel Kühlpacks, Kompressen, Eisbad oder Eisabreibung. Die Wirkung der Kältetherapie ist je nach Temperatur unterschiedlich. Sie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung.
Quelle: Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.: Wärme-/Kältetherapie. 18.12.2012 |
SchlingentischSchwereloses Schweben Während der Behandlung im Schlingentisch liegen Sie zunächst bequem auf einer Therapieliege. Ihr Becken und Ihre Beine oder auch Kopf und Arme sind in Baumwoll-Schlingen gebettet, die mittels Karabinerhaken an der Decke befestigt sind. Körperregionen, die in den Schlingen liegen, lassen sich leicht bewegen und fühlen sich gleichsam schwerelos an – am ehesten vergleichbar mit dem Auftrieb im Wasser. Entlastung durch individuell angepassten Zug Ganz gezielt und schonend kann Ihr Physiotherapeut nun im Schlingentisch schmerzhafte und schwer bewegliche Gelenke behandeln. Wohl dosierter, individuell angepasster Zug (Traktion) an Beinen, Armen oder am Kopf entlastet die betroffenen Gelenke und Ihre Wirbelsäule – so dass Schmerzen oft spontan nachlassen. Schonendes Training Bewegungen, die im Alltag schmerzhaft sind, fühlen sich im Schlingentisch meist leichter an. Ihr Physiotherapeut kann Ihnen auf diese Weise ein schonendes und zugleich schmerzfreies Training anbieten. Der Schlingentisch eignet sich hervorragend zur Kombination mit anderen Therapieformen, wie beispielsweise der sogenannten „Manuellen Therapie“. Quelle: ZVK physio-verband.de: Schlingentisch. 18.12.2012 |
ElektrotherapieWas ist Elektrotherapie? Elektrotherapie nutzt die Kraft elektrischer Ströme oder Stromimpulse, um die natürlichen Heilungsvorgänge im Körper zu aktivieren und zu unterstützen. Die Elektrotherapie nutzt je nach Anwendungsgebiet nieder-, mittel oder hochfrequente Stromformen, die durchweg sehr gut verträglich sind. Das kann nicht nur auf direktem Wege geschehen, sondern auch indirekt, indem elektrische Energie in Wärme oder mechanische Energie umgesetzt wird. In vielen Fällen ist Elektrotherapie eine sinnvolle alternative Therapieform – eine „Medizin“ ohne Verfallsdatum und frei von Nebenwirkungen. Wann hilft Elektrotherapie Im Rahmen physiotherapeutischer Behandlung hilft die Elektrotherapie bei:
Behandlungsziele in der Elektrotherapie
Quelle: ZVK physio- verband: Heilen mit Strom - Elektrotherapie in der Physiotherapie. 18.12.2012 |
UltraschallUltraschall dient der lokalen Erwärmung tiefer gelegenen Gewebsschichten durch Umwandlung von Schallwellen in Wärme. Hierbei wird eine Mikromassage im Gewebe durchgeführt. Dies führt zur Durchblutungssteigerung, erhöhter Stoffwechselaktivität und Lockerung verklebter und verhärteter Gewebestrukturen und somit einer Schmerzlinderung. |
Kiefergelenksbehandlung |
Deep Friction |
Bindegewebsmassage |
Hot-Stone-Massage |
Kräuterstempelmassage |
Aromaölmassage |
Massagekerzen |
Fußreflexzonenmassage |